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Bienenfressende Hornissenart erstmals in Österreich nachgewiesen

Da durch die Asiatische Hornisse Schäden für die Imkereibranche und andere Produktionszweige befürchtet werden, hat der LK-Warndienst das Velutina-Monitoring gestartet.

Im August 2023 gab es bereits die ersten bestätigten Sichtungen der Asiatische Hornisse (Vespa velutina) in Bayern und Ungarn nahe der Grenze zu Österreich. Jetzt wurde in der Stadt Salzburg der erste Fall hierzulande nachgewiesen. Die Fälle zeigen, dass mit weiteren Verschleppungen zu rechnen ist und so den Bienen eine zusätzliche Gefahr droht. „Die Asiatische Hornisse ist für ihre aggressiven Angriffe auf Bienenvölker bekannt, bei denen sie diese Insekten tötet und damit ihre Larven ernährt. Die Bekämpfung der Velutina ist daher von großer Bedeutung, um den Schaden für Umwelt, Imkereibranche und andere landwirtschaftliche Produktionszweige wie Gemüse- und Obstbau zu minimieren“, betont LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger.

Ab sofort bietet Biene Österreich, der Dachverband der österreichischen Bienenzuchtverbände, per „Zentralem Velutina-Meldeportal“ (ZVM) zusammen mit den Landwirtschaftskammern hierzu ein österreichweites Monitoring der Asiatischen Hornisse an.
Für Meldungen etwaiger Funde von Einzeltieren oder Velutina-Nestern wird ein Online-Formular zur Verfügung gestellt. Im Fall einer bestätigten Sichtung wird diese samt Kontaktdaten an die zuständigen Landesbehörden weitergeleitet. Die Bekämpfung sollte aus Sicherheitsgründen keineswegs selbst durchgeführt werden.

Eine Sichtung bitte melden an: Velutina-Warndienst bienengesundheit.at/vespa-velutina

Infos zur Wespenart: ages.at/mensch/krankheit/krankheitserreger-von-a-bis-z/asiatische-hornisse

 

Quelle: www.bauernzeitung.at

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