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Brauchtum & Kultur

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Brauchtum

Kultur

Kulturdenkmäler

Brauchtum

Neujahrskonzert

Neujahrskonzert

Jedes Jahr am 6. Jänner, dem Hl. Dreikönigstag, findet das Neujahrskonzert mit dem Wiener Boheme Ensemble unter der Leitung von Jaqueline Roscheck in der immer restlos ausverkauften Schloss-Veranstaltungshalle statt.

Rosenmontagsgschnas

Rosenmontagsgschnas

Beste Laune ist garantiert, wenn alle Jahre wieder im Festsaal Bisamberg am Montag vorm Faschingdienstag das Rosenmontags-Gschnas stattfindet! Jung und Alt feiern in den originellsten Verkleidungen aus denen ein Sieger gekürt wird. Für musikalische Unterhaltung ist gesorgt und auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz! Der Erlös dieser Veranstaltung kommt wohltätigen Zwecken zugute.

Faschingsumzug

Faschingsumzug

Jeden Faschingsdienstag findet entlang der Hauptstraße ein buntes Narrentreiben statt. Die schönsten Masken werden prämiert.

Gmoarigang

Gmoarigang

Traditionelle Grenzbegehung die immer um den 23. April (Georg) statt findet.

Maibaum Aufstellen

Maibaum Aufstellen

Am Vorabend vor dem 1. Mai wird in Bisamberg vor dem Schlosspark unter großer Beteiligung der Bevölkerung der Maibaum aufgestellt.
Die Musikkapelle Bisamberg spielt auf und die Gemeindearbeiter versuchen in Rekordzeit den Maibaum in der richtigen Lage zu fixieren.

Dorffest

Dorffest

Eine alte Tradition lebt wieder auf!
Alle zwei Jahre präsentieren sich Vereine, Unternehmen, Organisationen und private Initiativen und machen das Ortszentrum zu einem großen Festplatz. Verschiedene Musikdarbietungen und regionale Schmankerl, sowie hervorragende Weine der Bisamberger und Klein-Engersdorfer Winzer runden das Programm ab!

Kranzniederlegung

Kranzniederlegung

Jedes Jahr am 1. November – Allerheiligen – legen die Feuerwehr und Mitglieder des Gemeinderates einen Kranz beim Kriegerdenkmal nieder zum Gedenken an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges.

Friedens-Licht aus Bethlehem

Friedens-Licht aus Bethlehem

Um die Mittagszeit des 24. Dezember bringt eine Reiterpatrouille in der historischen Uniformen des k.u.k. Dragonerregiments Nr. 2 das „Licht aus Bethlehem“ in den Schlosspark von Bisamberg. Dort übernimmt es der Hr. Pfarrer und gibt es an die Bisamberger weiter. Dabei singt Fr. Kammersängerin Ulrike Steinsky, auf einem Pferd sitzend, das „Stille Nacht, Heilige Nacht“.
Die Reiter machen eine kurze Rast. Reiter und Pferde erhalten eine kleine Stärkung, die Kinder können dabei die Pferde aus nächster Nähe betrachten und manchmal auch aufsitzen.

Kultur

Neben diesen jährlich wiederkehrenden Fixpunkten gibt es in Bisamberg ein reichhaltiges Angebot an kulturellen und kulinarischen Veranstaltungen, die von den lokalen Vereinen organisiert werden und immer wieder einen Besuch wert sind! Das Veranstaltungsprogramm ist auf unserer Website abrufbar bzw. wird nach Registrierung auch als Newsletter verschickt.

 

Kulturdenkmäler

Lourdes-Grotte

Lourdes-Grotte

Die Bisamberger Lourdes-Grotte ist eine Nachbildung der berühmten Grotte in Frankreich. Die Pläne stammen unter anderem vom Bisamberger Dipl.-Ing. Friedrich Roth, nach einer Idee des damaligen Pfarrers Martin Büker. Viele Freiwillige aus Bisamberg begannen 1933 mit den Bauarbeiten, und am 21. Juli 1935 wurde die Grotte, in die auch zwei Originalsteine aus Lourdes eingemauert sind, feierlich eingeweiht. Dieser geweihte Ort strahlt Ruhe und Besinnlichkeit aus.

Schubertdenkmal

Schubertdenkmal

Errichtet anlässlich der 100-Jahr-Feier zu Ehren Franz Schuberts steht dieses Denkmal im Schubert-Park, der von den Einheimischen eigentlich stets „Apfelpark“ genannt wird. Enthüllt wurde das Denkmal im Jahr 1928.
Johannes-Nepomuk-Statue

Johannes-Nepomuk-Statue

Dieses Werk aus der Barockzeit wurde 1734 vom damaligen Besitzer des Hauses Nr. 32 (Hauptstraße) Franz X. Anton von Rappau und seiner Gattin Franziska Susanne gestiftet. Die Statue steht in einer halbkreisförmigen Mauerwandnische mit Dreiecksgiebel und war ursprünglich vielfarbig.

Bildsäule

Bildsäule

Steht am Ortsanfang von Klein-Engersdorf und wurde 1995 zum Gedenken an „50 Jahre Frieden in Österreich“ vom Bildhauer Ludwig Wöss aus Göllersdorf im Auftrag des Dorferneuerungs-Vereines Klein-Engersdorf errichtet.
Die Bilder stammen von Laienmalerinnen und stellen die Heiligen Veit und Laurentius, die Hl. Anna und das Heilige Herz-Jesu dar.

Pestsäule

Pestsäule

Ein volkstümliches Werk der Barockzeit aus Zogelsdorfer Sandstein erinnert an das Pestjahr 1713. Es wurde aus Dankbarkeit für das Abklingen der Pest vom damaligen Herrschaftsbesitzer Otto Ehrenreich Traun gestiftet.

Die Pestsäule ist als Obelisk mit Wappenschild mit aufgesetzter Grafenkrone, umrahmt von einer Kette mit dem Goldenen Vlies, gestaltet und zeigt die Schutzpatrone gegen die Pest, den hl. Sebastian und den hl. Rochus. An der Spitze befindet sich die Dreifaltigkeitsgruppe.

1945 stürzte ein Baum auf die Statue des hl. Sebastian und beschädigte auch die Dreifaltigkeitsgruppe. Ursprünglich stand die Säule frei auf Herrschaftsgrund, am Rande der Schafweide in der Korneuburger Straße. Im Jahr 1978 wurde die Säule an ihren heutigen Platz (Ecke Korneuburger Straße/Franz-Weymann-Gasse) versetzt.

Alter Schüttkasten

Alter Schüttkasten

Der zur Herrschaft Bisamberg gehörige Schüttkasten weist alle Merkmale eines Getreidespeichers seiner Zeit auf. Er war ein mehrgeschossiges Gebäude, gut durchlüftet, mit kleinen vergitterten Fenstern und glatten Außenwänden.
Wegen eines möglichen Funkenfluges wurde er vom herrschaftlichen Wohnsitz etwas entfernt errichtet. Eine genaue Datierung des Erbauungsjahres war bis heute nicht möglich. Er dürfte gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut worden sein, da in einer „Kasten und Materialrechnung“ aus dem Jahre 1794 der Schüttkasten in Bisamberg erwähnt wird.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde der Zwischenboden des Schüttkastens entfernt. Das Gebäude wurde von der Roten Armee als Pferdestall und später von den Bisambergern als Turnhalle etc. verwendet.

Im Jahre 1985 erwarb die Gemeinde Bisamberg den Schüttkasten und baute ihn zu einer modernen Mehrzweck-Veranstaltungshalle um, wobei der alte Dachstuhl erhalten werden konnte. Die feierliche Eröffnung fand am 5.1.1990 stat. Im Keller (Taverne) des anschließenden Landgasthofes ist noch ein altes Spitzbogengewölbe zu sehen.

Altes Bürgerspital

Altes Bürgerspital

Margaretha Gräfin Bouquoy-Strattmann stiftete 1690 ein herrschaftliches Versorgungshaus, das Spital „zu Hülff und Trost ihrer Armen Undterthannen“ mit einer Kapelle (geweiht dem hl. Josef) in Bisamberg. In dem Spital fanden sieben notleidende herrschaftliche Untertanen Aufnahme. Als Kennzeichen trugen sie ein dunkelblaues Kleid, dessen rechter Ärmel gelb war, entsprechend den blau-gelben Wappenfarben der Grafen Strattmann.

Christophorus-Marterl

Christophorus-Marterl

Nach der Fertigstellung der Bergstraße auf den Bisamberg wurde 1963 eine Kapelle zu Ehren des Hl. Christophorus eingeweiht.

Franzosenmarterl

Franzosenmarterl

Steht am Beginn der Hagenbrunnerstraße. Hier soll 1809 ein Überfall auf einen Geldtransport stattgefunden haben. 1952 ließ Familie Kowatschitsch auf den Resten des verfallenen Marterls einen Nischenbildstock errichten.

Friedhofsmarterl

Friedhofsmarterl

An dieser Stelle stand einst eine Lichtsäule, wie auf der Hagenbrunner Seite.
1965 stellte der Klein-Engersdorfer Leopold Vinzenzauf der Klein-Engersdorfer Seite einen Nischenbildstock aus Natursteinen auf.

Hubertuskapelle

Hubertuskapelle

Diese Kapelle wurde 1970 von der Bisamberger Jägerschaft an der neuen Bergstraße unterhalb der Gamshöhe errichtet und ist dem Schutzpatron der Jäger, dem Heiligen Hubertus, geweiht.

Kriegerdenkmal

Kriegerdenkmal

Am Platz der alten Pferdeschwemme und des Dorfbrunnens vor dem im neojosephinischen Stil erbauten Pfarrhof wurde 1923 zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges 1914-1918 das Kriegerdenkmal errichtet. Später wurden die Namen der Opfer des 2. Weltkrieges hinzugefügt.

Elisabethsäule

Elisabethsäule

Auf der höchsten Erhebung des Bisamberges, der Elisabeth-Höhe, steht als weithin sichtbares Wahrzeichen eine dem spätgotischen Stile nachempfundene Gedenksäule aus Stettner Sandstein, ausgeführt von August von Roschütz, nach einem Plan des Wiener Architekten Maximilian Kropf, Erbauer des Korneuburger Rathauses. Ehemals stand die Säule innerhalb einer Gitterumfriedung.

Die Säule wurde bald nach dem Mord an Kaiserin Elisabeth von Österreich im Jahre 1899 von den „Frauen Korneuburgs und Umgebung“ gestiftet, zur Erinnerung an die Kaiserin, die 1857 einen Ausflug auf den Bisamberg machte.

Die Elisabethsäule wurde 1945 stark beschädigt, 1963 renoviert und mit 2 Inschrifttafeln versehen.

Erwähnenswert ist auch der Blick von der Elisabeth-Höhe auf die Donau und zum Chorherrnstift Klosterneuburg.

Literaturhinweis: Rudolf MAIER, „Marktgemeinde Bisamberg“
Herausgeber: Marktgemeinde Bisamberg, 1982

Lindenkreuz

Lindenkreuz

Auf dem Weg zur Kirche St. Veit an der alten Straßenkreuzung Flandorf-Hagenbrunn- Klein-Engersdorf steht ein Kastenkreuz zwischen zwei Linden. Der Corpus des Erlösers, dessen Schöpfer nicht bekannt ist, wurde im Februar 2000 gestohlen. Auf Veranlassung der Gemeinden Bisamberg und Hagenbrunn wurde vom Bisamberger Bildschnitzer Johann Ernsthofer ein neuer Corpus hergestellt und am 13. Dezember 2000 geweiht. Früher formierten sich an dieser Stelle die Tauf-, Erstkommunions-, Hochzeits- und Leichenzüge am Weg zur Kirche. Heute gilt der Brauch nur mehr für die Erstkommunionskinder.

 

Mühlkreuz

Mühlkreuz

Beim Kreisverkehr zwischen Bisamberg und Klein-Engersdorf steht ein Vollblockpfeiler mit reichem Reliefschmuck. Es ist ein Pestkreuz aus dem Jahre 1661, wie die in Stein geschlagene Schrift zum Ausdruck bringt.

Historischer Kreuzweg

Historischer Kreuzweg

Im August 1683 (2. Türkenbelagerung Wiens) sammelte Herzog Karl von Lothringen 13.000 Reiter im Raum Korneuburg. Ihm standen 25.000 türkische Reiter gegenüber. Die Truppen des Herzogs schlugen die Türken und trieben sie über die Donau und auch ins Marchfeld. Als Dank für die Errettung aus der „Türkennot“ stiftete die Herrin der Herrschaft Bisamberg Margarete Bouquoy-Strattmann, geborene Traun, 1969 den Kreuzweg.
Am Aufgang zur Kirche, der „Heiligen Stiege“ in Rom nachempfunden, befinden sich acht Figurengruppen, den Leidensweg Christi darstellen: Der Verrat – Gefangennahme – Misshandlung – Jesus vor Kaiphas – Geisselung – Schaustellung – Dornenkrönung und Kreuztragung.

Vor dem Stiegenaufgang befinden sich zwei weitere Figurengruppen: Abschied von der Mutter und die Ölbergszene.

Die lebensgroßen Sandsteinfiguren des Kalvarienberges sind eine Mischung früher barocker Formen mit gotischen Zügen, die vor allem in den Kopfformen zum Ausdruck kommt. Vorwiegend italienische Meister aus der Renaissance haben den barocken Stil in unserer Region geprägt. Am Kreuzweg war jedoch kein italienischer Meister tätig, er ist ein volkstümliches Werk, dessen Schöpfer unbekannt geblieben ist. Die Form der Figuren soll an die Holzfiguren eines gewissen Grinwald erinnern. Ursprünglich waren die Kreuzwegfiguren bemalt. Den Abschluss bildet eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes, dessen Kruzifix im Verhältnis zu den Figuren groß ist. Es wurde 1880 vom Bildhauer Leopold Kastner an die Stelle des ursprünglichen Kreuzes gestellt. Die elf Stationen des Bisamberger Kalvarienberges weichen von den sonst üblichen vierzehn Stationen ab. Jede Stelle ist durch eine entsprechende Bibelstelle dokumentiert. Die Grabkapelle steht links von der Kreuzigungsgruppe vor der Kirche und gehört nicht mehr unmittelbar zum Kreuzweg, sie ist aber der ideelle Abschluss.

Der Kreuzweg wurde 2003 und 2011 restauriert.

 

Schwedenschanzenkreuz

Schwedenschanzenkreuz

Am Ende der Brunnstubengasse steht seit Menschengedenken ein Kreuz mit dem Bild der Muttergottes.
1994 wurde ein neues Holzkreuz mit Bild (Reproduktion der Sixtinischen Madonna) errichtet. Zurück geht die Geschichte des Kreuzes vermutlich auf die Glaubenskriege zwischen Katholiken und Protestanten. Als 1645 die Schweden in Niederösterreich einfielen, unterstellte Kaiser Ferdinand III. sich, seine Familie und seine Völker dem Schutz der Muttergottes und empfahl die Errichtung von Mariensäulen und Kreuzen in allen Teilen des Reiches.

 

Spitalskreuz

Spitalskreuz

Der Name geht vermutlich auf den Standort neben dem ehemaligen „Spital“ zurück. Es könnte sich aber auch um die Reste des Prangers am Richtplatz handeln. Im Jahre 1574 hatte Freiherr Johann Baptist Weber Teile des Kreuzensteiner Landgerichts von Niklas Graf von Salm erworben. Das Landgericht konnte Leibesstrafen am Pranger und Todesurteile aussprechen. Amtssitz des Gerichts war das Schloss. Jeder Landgerichtherr konnte daher einen Pranger und einen Galgen errichten. In Bisamberg stand die Prangersäule vermutlich neben dem Spital.

 

Urbanimarterl

Urbanimarterl

Dieses Marterl am Rande der Weingärten an der Westseite des Bisambergs wurde 1960 von den Bisamberger Winzern zu Ehren ihres Schutzpatrons, des Heiligen Urbanus, errichtet.

Weintormarterl

Weintormarterl

Ursprünglich stand am Rande der Weingärten eine Kapelle. 1782 meldete die Gemeinde Bisamberg der Kirchenbehörde, dass die Kapelle durch Gesindel entweiht worden war und bat, diese abreißen zu dürfen, um ein Marterl (heute vor dem Haus Hauptstraße Nr. 105) zu errichten.

 

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