Das Radbasisnetz um Korneuburg besteht aus den Gemeinden Bisamberg, Enzersfeld, Gerasdorf, Hagenbrunn, Langenzersdorf, Leobendorf, Stetten und der Stadtgemeinde Korneuburg. Die Planung zum Ausbau des Radbasisnetztes wurde nun abgeschlossen.
Es wurden neben den 130 km bestehenden Radwegen- und routen neue Projekte mit unterschiedlichen Prioritäten im Ausmaß von weiteren rund 100 km ausgearbeitet. Ziel war ein flächendeckendes Netz zu schaffen um die aktive Mobilität auf kurzen Distanzen zu fördern aber auch Angebote mit mittleren bis längeren Distanzen zu schaffen.
Der zweijährige Planungsprozess wurde vom ZT-Büro Werner Consult geleitet und fand in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachabteilungen des Landes NÖ statt. Die Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Gemeinden beteiligten sich aktiv an der Planungsarbeit und steuerten ihr Wissen über die lokalen Radkenntnisse bei.
Die Bedeutung dieser Arbeit zeigte sich auch darin, dass schon während der Planungsphase Radwegprojekte in mehreren Gemeinden umgesetzt wurden:
Die Marktgemeinde Bisamberg startete ihre Radwegoffensive bereits im Vorjahr mit dem Bau eines Geh -und Radweges, der als schnellere Anbindung zum Bahnhof Bisamberg dient, und dem Verbindungsgeh- und radweg „EVN Wasserthemenweg“ zwischen Korneuburger Straße und Klein-Engersdorfer Straße, der bereits für den Verkehr freigegeben wurde und kurz vor seiner endgültigen Fertigstellung steht.
Die Kosten der Planungen werden zu 100% vom Land NÖ getragen, die Umsetzung daraus resultierender Radinfrastrukturprojekte wird mit 60-70% gefördert. Ziel ist es den Anteil des Radverkehrs in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln. In Niederösterreich setzt man auf den Ausbau des Radwegnetzes und investiert 100 Millionen Euro für den Alltagsradverkehr.